Die ersten Versuche fanden entweder in der letzten Monaten
des Jahres 1967 oder in den ersten von 1968 statt. All dies geschah in einem auf
Bauchhöhe abgetrennten Bereich in einem Gebäude, das der Firma Diamond
gehörte und weiterhin gehört. Zu dieser Zeit war Diamond jedoch noch nicht mit
Lichtleiter Komponenten, jedoch mit der Herstellung von Plattenspieler-Nadeln und
anderen Saphir Produkten (Lager für Achsen von Uhren und Zählern, usw.)
beschäftigt.
Das gleiche Gebäude beherbergte im Erdgeschoss auch die
Produktion von Lehren fürs Bohren und Drehen, sowie die Lehrlings-Abteilung (T.D.
hat zu der Zeit Seine Lehre dort
absolviert) und die gemeinsame Diamond/AGIE Mensa. Über Industrie-Spionage hat
man sich offensichtlich noch keine großen Gedanken gemacht, jeder hätte in
dieses "Gehege" reinschauen, schnüffeln und Informationen mitlaufen
lassen können!
Der erste Maschinenbediener G.W. war ein Monteur, der aus der AGIE-Serviceabteilung entwendet wurde, um die ersten Versuche durchzuführen. Auf "gebastelten" Aufbauten, z.B. einem horizontal montierten Arbeitskopf einer AGIETRON AB Maschine, wurde ein Drahtantrieb montiert, mit welchem die ersten Erosionsversuche durchgeführt wurden.
Zum Einsatz kamen Drähte der Firma Dätwyler (Altdorf), die speziell bestellt werden mussten, da die Kupferdrähte, die dort normalerweise für elektrische Wicklungen hergestellt wurden, in der Regel isoliert waren und so nicht als Elektrode eingesetzt werden konnten.